Ep. 4: sipgate - eine Gründungs- und Erfolgsgeschichte
Stories Connecting Dots with Markus Andrezak
Release Date: 02/13/2017
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pckd - Herrenunterwäsche aus Berlin, hangenäht in Portugal aus edlen Stoffen. Ein kleines Label aus Berlin, ein Familienbetrieb, geführt von Evgeny und seinem Bruder. In dieser Folge schauen wir hinter die Kulissen eines aufstrebenden kleinen Unternehmens und lernen über die schönen, aber auch die harten Seiten. Schön, wenn die Kunden begeistert sind und noch dazu bei einem so „berührenden“ Produkt. Hart, wenn die Produktionsstrasse wegfällt. Bitter, wenn Covid die Verbindung zur einzigen Produktion, die man hat, abkappt. Was dann? Wie kann man die Kundenerfahrung über den...
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The star of this episode is Janna Bastow. You might know Janna from her role in setting up “Mind The Product” or as one of the business owners of the company running ProdPad, a specalized, really cool tool supporting smart work of Product Managers and Owners. But there’s always more to the story of a person showing outcomes like these. In the episode, we follow Janna making her way from Canada to the UK. There she finds her self in a product management role, trying to figure out what that actually means. The role is not hat clear yet on our industry. Trying to figure that out, Janna is...
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Diese Folge hat mir besonders viel Spaß gemacht und ich war besonders gespannt: Die Produktwerker, meine Freunde aus Köln. Sie zeichnen sich aus durch einen wöchentlich, regelmässig Montags um 6:00 Uhr morgens erscheinenden Podcast. Und ich meine: wirklich wöchentlich um 6:00 Uhr morgen. Sie bieten unheimlich nette, freundliche Education, begonnen von der klar strukturierten Website über ihre öffentlichen und internen Trainings. Vor allem aber haben sie ein unglaublich inklusive, freundliche, einladende Art. Jedes Event, bei sie dabei sind strahlt unter ihrer Freundlichkeit. Erlebt sie....
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Hey, we haven’t heard in a while. I am happy to be back. In all kinds of ways. If you have questions where I was, ask. But let’s cut to the chase! This pod is all about Holger and his new book on autism. It is written from first hand experience with all empathy you can imagine. It's also a short entertaining read for the whole family. Especially for families not familiar or ever having been in touch with autism. So, before you do anything else, I urge you to visit for the book! Also, please spread the word!!! If you want to know more, stay here and listen to the pod. I have...
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Luke Hohmann founded FirstRoot to advance participatory budgeting in schools. Let me get straight to the point: You can invest in this company in this early stage. You can also support the cause by talking about or by simply using the free software and talking about it in your kids’ school.
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Ich spreche mit einem Paar in Oslo, das Covid-19 in einem „milden“ Verlauf durchlebt. Schon der ist wesentlich offenbar unangenehmer als eine gewöhnliche Influenza. Timo ist Mikrobiologe und Virologe und so können wir noch einiges mehr zur Pandemie erfahren.
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My friend and colleague wanted to attend a wedding in the UA and thought it might be good idea to have vacations in Costa Rica on the way to the US. But then Corona hit us. And now he is stranded in the paradise of a little fisher ans surf village in Costa Rica. We try to wrap our heads around this odd situation between heaven and hell.
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Henning Wolf hat mich im Hotelzimmer bei einer Konferenz interviewt. Es geht um mein Thema Nummer eins, neben Produkt: Strategie Machen! Wir erklären, was an Strategie kaputt ist und wie man es fixen kann.
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Dan Vacanti argues that in a complex product development environment, right sizing things for early customer feedback is the best strategy for prioritization.
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Jabe Bloom and Marc Burgauer tell us about the problem with Big Data and the expectation to the product the future. A second big topic is Autonomy vs. Agency.
info_outlineIn der vierten Episode bin ich zu Gast vor Ort bei [sipgate] in Düsseldorf und habe sie dort in Ihren Räumen in Düsseldorf aufgenommen.
sipgate macht Telefonie für zu Hause, unterwegs und das Büro. Und das macht es nicht irgendwie. Sondern sipgate macht alles selber. sipgate ist also eine kleine Telekom, aber eben vollkommen anders.
Das Interview führt von der ursprünglichen Geschäftsidee - Vorwahlnummern für Auslandstelefonate im Internet anzeigen - bis zur heutigen Ausbaustufe: Telefonie in allen Stufen selber bauen und anbieten. Dabei wird - hoffentlich auch bei Euch zu Hause - deutlich wie ein Unternehmen wächst und durch welche Stufen es geht. Von der Gründung im Studentenwohnheim, über das Schlafen im Büro und auch einmal nur noch 7000 Euro auf dem Konto bis zum heutigen, ausgebauten Produkt.
Wir beschäftigen uns natürlich auch damit, was eine Firma ausserhalb des Produkts machen muss und wie sie dem Markt gegenüber immer aufgeschlossen bleiben kann. Vor allem: wie schafft es sipgate in diesem Markt innovationsfähig zu bleiben?
Nebenbei hören wir auch, was eine Küche, ein Restaurant, [ein Buch] und [die Veranstaltungsreihe LeanDus] damit zu tun haben.
sipgate ist eine Firma von feinen Menschen gemacht und das führt direkten Weges dazu, dass es eine ganz Feine Firma ist. Im Gespräch hören wir aber, dass auch das nicht selbstverständlich, sondern eine ganze Menge Arbeit.
Wie gesagt, es gibt keine Abkürzungen!
Kapitel
0:00:00 Intro Aufbrüche
0:02:02 Genesis - Selbstanwendung, Daten eintippen, 19 Raucher und ein Nichtraucher
0:13:02 Einbruch und Neuerfindung - 7.000 EUR, Ein Schwenk / Pivot in 3 Monaten, Hyperspeed, all hands on deck
0:18:35 Radikales DiY
0:24:32 Regulierung, na und? - „Um Regulierung haben wir uns damals nicht so gekümmert.“ ; „Wir haben damals tatsächlich die Grundgebühr abgeschafft“
0:27:28 Aller Anfang ist … improvisiert
0:29:44 Fertig? Nö! Stabilisierung
0:34:22 Wandel und Kultur - nach einem Blick in ein schwarzes Loch
0:39:26 Richtung geben - Rollen ändern sich
0:44:00 Kommunikation überall Vorne bleiben
0:46:52 Gestalten bis der Arzt kommt - nach innen und außen
0:50:26 Das Restaurant - der Hub, ein Ferrari, unerwartete Effekte
0:58:10 24 Work Hacks - das Buch
1:01:22 Marketing und Sales - the sipgate way
1:11:14 Lean DUS - embrace
1:15:53 Ein toller Abschied
Die Geschichte von sipgate ist spannend und ich hoffe, Ihr konntet das so lebendig miterleben wie ich. Es ist schon beeindruckend, wie direkt und aus dem Leben die Phasen von sipgate waren und wie intensiv das alles gelebt werden musste.
Und das ist wohl auch der Unterschied zu einem Innovationsansatz „by the book“. Der Unterschied ist „skin in the game“.
„Skin in the game“ hat bei sipgate dazu geführt, dass sie genau die Firma gebaut haben, die sie bauen mussten, weil sie eben damit leben und glücklich werden müssen.
„Skin in the game“ hat auch zu unglaublicher Identifikation mit dem Service und Produkt geführt und in der folge zum Übernachten im Büro wenn es sein muss.
„Skin in the game“ sorgte auch dafür, dass eine Erneuerung des Geschäftsmodells (und der Technik) in Monaten erfolgte.
Und „Skin in the game“ sorgt bis heute dafür, dass man sich der Notwendigkeit zur Erneuerung ständig bewusst ist - und handeln muss.
Auch bei sipgate wird wieder deutlich, wie die handelnden Personen die Kultur definieren. Weil sie müssen. Die Gründer definieren automatisch, im Vorbeigehen die Kultur und im Nachhinein wird deutlich, welche Weichen sie gestellt haben um dorthin zu gelangen. Dadurch ist sipgate unverwechselbar sipgate und die Art und Weise wie geführt wird drückt sich in allem aus.
Genauso beeindruckend ist aber, dass man dieses Geschäftsmodell nur „entdecken“ konnte. Stück für Stück. Würde man heute hingehen und versuchen dieses Geschäftsmodell am Reißbrett entwerfen würde man scheitern oder seiner eigenen Arbeit nicht trauen. Den Telekommunikationsmarkt hacken wäre als Investitionsmodell kaum möglich oder glaubwürdig in einer Präsentation. Um das zu schaffen muss von Grund auf Pioniere werden.
Ich bedanke mich für Eure Aufmerksamkeit. Ich würde mich freuen, wenn Ihr Bewertungen und Kommentare hinterlasst oder über irgendeinen Kanal an mich schickt! Und genau so freue mich auf die nächste Folge in ein paar Wochen, die wieder ganz anders wird Bis dahin, Markus