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#321 Shutdown-Gefahr & Gold-Boom – So starte ich in den Oktober 2025

Der Börseninvestor - Aktien, Börse & Geldanlage mit Ulrich Müller

Release Date: 10/06/2025

#327 Haben wir eine KI Blase und was passiert, wenn sie platzt? show art #327 Haben wir eine KI Blase und was passiert, wenn sie platzt?

Der Börseninvestor - Aktien, Börse & Geldanlage mit Ulrich Müller

Ist die KI schon in einer Blase und was lehrt uns die Geschichte? Heute stellen wir uns die Frage, ob wir schon eine KI Blase haben, und was uns die Geschichte darüber lehrt. Außerdem schauen wir uns an, wie sich die Wirtschaftszyklen bewegen, und welche Phasen es gibt. Es geht auch um menschliche Emotionen an der Börse und darum, warum wir denken, dass die Welt immer weitergeht und wir dabei sein müssen. Du erfährst auch, welche psychologischen Fallen an der Börse lauern, und wie Du Dein Portfolio robust aufstellst, um in jeder Marktphase bestehen zu können. Das erwartet Dich in dieser...

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#326 Hier lernst Du fürs Leben! Finanzielle Weisheiten von Buffett, Munger & Co. show art #326 Hier lernst Du fürs Leben! Finanzielle Weisheiten von Buffett, Munger & Co.

Der Börseninvestor - Aktien, Börse & Geldanlage mit Ulrich Müller

Finanzielle Weisheiten fürs Leben: Was ich von Buffett, Munger und 30 Jahren Börse gelernt habe In dieser Folge teile ich meine wertvollsten Finanz-Lektionen aus drei Jahrzehnten Börsenerfahrung mit Dir. Es geht um Geld, das Investieren und Weisheiten von Warren Buffett und Charlie Munger. Die Weisheiten, die ich mit Dir teilen werde, haben nicht nur meine Investment-Philosophie geprägt, sondern auch meine persönliche Einstellung zu Finanzen und Freiheit nachhaltig verändert .  Ich gebe Dir praktische Strategien für langfristigen Anlage-Erfolg an die Hand und werde außerdem...

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#325 Die Wahrheit hinter dem KI-Hype: Wann Euphorie zur Gefahr wird! show art #325 Die Wahrheit hinter dem KI-Hype: Wann Euphorie zur Gefahr wird!

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Marktrückblick Oktober: KI-Rausch und Zinssenkungen Der Markt ist außer Rand und Band: Der Oktober bescherte Anlegern erneut zweistellige Zuwächse – angeführt von der ungebremsten KI-Euphorie. In diesem Marktupdate analysiere ich die erstaunlichen Parallelen zur Dotcom-Blase, zeige auf, warum die US-Notenbank trotz hoher Inflation die Zinsen senkt und welche Aktien abseits des KI-Hypes jetzt interessant werden Das erwartet Dich in dieser Folge: Das Zinsdilemma: Warum die FED trotz Inflation die Zinsen senkt Die Oktober-Bilanz: So performten die globalen Indizes Deutschlands...

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#324 Was 30 Jahre Börse mir über aktuelle Trends verraten show art #324 Was 30 Jahre Börse mir über aktuelle Trends verraten

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Börsen-Insights mit Ulrich Müller: Von Intel-Comebacks, Gold-Rallyes und dem Unterschied zwischen Sparen und Investieren In dieser besonderen Folge teile ich mit Dir meine gesammelten Börsen-Insights aus über 30 Jahren Erfahrung. Wir werfen einen Blick auf aktuelle Marktphänomene: Warum Gold unaufhaltsam steigt, ob Bitcoin Investment oder Spekulation ist, und wie sich ein altbekannter Technologie-Riese wie Intel überraschend erholt hat. Ich erkläre Dir, warum das Zeitalter des klassischen Sparens vorbei ist und was der entscheidende Unterschied zwischen Investieren und Spekulieren ist....

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#323 So veränderst Du Dein Leben! show art #323 So veränderst Du Dein Leben!

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Wie die Finance Mastery Dein Leben verändern kann Heute möchte ich Dich auf eine persönliche Reise mitnehmen. Wir sprechen über den Startschuss meiner Wealth Academy, und warum wir genau mit der Finance Mastery beginnen. Ich zeige Dir, wie dieses Seminar bereits über 35.000 Menschen die ersten Schritte zu mehr Reichtum, Freiheit und Selbstbestimmtheit ermöglicht hat. Am letzten Wochenende hatten wir ein Live-Event in Frankfurt mit 270 Teilnehmern und die fantastischen Feedbacks haben gezeigt, wie viel sie aus dem Event mitgenommen haben. In dieser Folge gebe ich Dir nicht nur Einblicke,...

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#322 Letzte Chance 2025: So holst Du ALLES aus dem 4. Quartal für Dein Börsenjahr! show art #322 Letzte Chance 2025: So holst Du ALLES aus dem 4. Quartal für Dein Börsenjahr!

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Das letzte Quartal bricht an: So machst Du Dein Börsenjahr zu einem Erfolg! Das letzte Quartal 2025 hat begonnen und daher stellt sich die Frage: Was kannst Du an Deinem Depot noch optimieren? Wo lohnt sich ein Nachjustieren? Was ist steuerlich zu beachten? Was mache ich mit Minuspositionen und wie wirst Du an der Börse wirklich erfolgreich? Ich zeige Dir meinen persönlichen Blick auf die letzten Wochen des Börsenjahres und auch, wie ich selbst vorgehe, was ich steuerlich beachte, wie ich mit Verlustpositionen umgehe. Außerdem erfährst Du, warum Du jetzt nicht blind hinter Renditezielen...

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#321 Shutdown-Gefahr & Gold-Boom – So starte ich in den Oktober 2025 show art #321 Shutdown-Gefahr & Gold-Boom – So starte ich in den Oktober 2025

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Oktober 2025: Droht der Börse die Korrektur? Der September ist zu Ende. Zeit für einen Rückblick auf die Märkte: Die US-Börsen laufen weiter auf Hochtouren, während der DAX spürbar hinterherhinkt. Gleichzeitig sorgt der Global Wealth Report für Gesprächsstoff, denn: Das weltweite Geldvermögen erreicht neue Höchststände, doch Deutschland bleibt beim Investieren weiter zurück. In dieser Folge erfährst Du, wie sich die wichtigsten Indizes im September entwickelt haben, welche Werte herausstechen, was in Deutschland im Argen liegt, und wie ich die Oktober-Entwicklung einschätze. Das...

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#320 10 Investment-Ideen mit Potenzial: So findest Du Chancen trotz Allzeithochs show art #320 10 Investment-Ideen mit Potenzial: So findest Du Chancen trotz Allzeithochs

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10 Investment-Ideen mit Potential In dieser Folge geht es um die spannende Frage, die viele Investoren gerade umtreibt: Kann und soll man in Zeiten von Allzeithochs an der Börse überhaupt noch investieren? Die großen Indizes stehen sehr hoch, während die Weltlage von Krisen geprägt ist. Du erfährst, warum ich aktuell nur sehr gezielt investiere, wie meine Strategie aussieht, wie hoch meine Cashquote ist und was ich mit meinen Dividenden und Optionsprämien mache. Außerdem bekommst Du 10 konkrete Investment-Ideen, die meiner Meinung nach Potential haben. Das erwartet Dich in dieser...

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#319 Kleines Konto, großes Potenzial: so wächst Dein Depot wirklich! show art #319 Kleines Konto, großes Potenzial: so wächst Dein Depot wirklich!

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Warum sich auch ein kleines Konto lohnt und wie Du es groß machst! Viele Anleger starten mit einem kleinen Depot: 5.000, 10.000 oder vielleicht 15.000 Euro. Der Wunsch: daraus ein echtes Vermögen zu machen. Doch die Realität sieht oft anders aus. Wer ausschließlich auf das Investieren setzt, stößt schnell an Grenzen – emotional wie finanziell. In dieser Folge erkläre ich Dir: Was ist mit einem kleinen Konto möglich? Was ist Illusion? Und wie sieht der Weg aus, wenn Du wirklich Vermögen aufbauen willst.  Das erwartet Dich in dieser Folge Das System verstehen ESI und Mindset:...

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#318 So unterscheidest Du echte Megatrends von politischen Modewellen show art #318 So unterscheidest Du echte Megatrends von politischen Modewellen

Der Börseninvestor - Aktien, Börse & Geldanlage mit Ulrich Müller

Hype oder Megatrend? Und was bedeutet das für Dein Depot? Heute wird’s ein bisschen politisch – wir bleiben dabei aber auf der sachlichen Investorenebene. In dieser Folge schauen wir uns an, was hinter Investitionsprogrammen steckt, wie politische Entscheidungen Aktienmärkte bewegen, und ob Infrastruktur und Verteidigung wirklich die Megatrends sind, für die sie aktuell gehalten werden. Ich nehme Dich mit in die Welt der langfristigen Entwicklungen: Was unterscheidet einen echten Megatrend von einem kurzfristigen Hype? Was ist nachhaltig investierbar und was vielleicht nur ein...

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Oktober 2025: Droht der Börse die Korrektur?

Der September ist zu Ende. Zeit für einen Rückblick auf die Märkte: Die US-Börsen laufen weiter auf Hochtouren, während der DAX spürbar hinterherhinkt. Gleichzeitig sorgt der Global Wealth Report für Gesprächsstoff, denn: Das weltweite Geldvermögen erreicht neue Höchststände, doch Deutschland bleibt beim Investieren weiter zurück.

In dieser Folge erfährst Du, wie sich die wichtigsten Indizes im September entwickelt haben, welche Werte herausstechen, was in Deutschland im Argen liegt, und wie ich die Oktober-Entwicklung einschätze.

Das erwartet Dich in dieser Folge:

  1. Wie sich die großen Indizes im September entwickelt haben

  2. Infrastruktur-Lücken bremsen Deutschlands Wachstum 

  3. Diese Rohstoffe überraschen mit starkem Plus

  4. Das sagen die aktuellen Zahlen aus dem Global Wealth Report

  5. Ausblick für Oktober und worauf Du jetzt achten solltest

Wie sich die großen Indizes im September entwickelt haben

Der September ist durch: Es ist also an der Zeit, auf die Entwicklung der Märkte zu schauen und den Ausblick für den Oktober zu wagen. Es war ein spannender Monat mit vielen bewegenden Schlagzeilen: Bosch will 13.000 Stellen abbauen, TUI plant weitere 4.000 Stellen abzubauen. Gleichzeitig wird diskutiert, ob Start-ups eine Rolle in der Verteidigungsindustrie spielen sollten. Andere Stimmen feiern die KI als Treiber für die deutsche Internetwirtschaft. Und auch der neue Allianz Global Wealth Report ist erschienen, der im Folgenden noch thematisiert wird.

Die Märkte waren weiterhin stark unterwegs. Der Börsenstart in den September war positiv, und auch der Monat insgesamt hat mit einem Plus abgeschlossen – zumindest in den meisten Indizes.

Hier ein Überblick der Rekordkurse:

Marktentwicklung im September:

  • Dow Jones: + 1,5 % (von 45.544 auf 46.247 Punkte)

  • Nasdaq: + 4,6 % (von 23.415 auf 24.503 Punkte)

  • Nasdaq (gleichgewichtet): + 3,3 %

  • S&P 500: + ca. 3 % (von 6.460 auf 6.643 Punkte)

  • S&P 500 (gleichgewichtet): + 0,3 %

Vor allem die Big Seven treiben die Märkte weiter an. Gleichzeitig merkt man aber: Die Luft wird dünner. Trotz anhaltend guter Einstiegssignale bei vielen Aktien ist unklar, wie es weitergeht, auch wegen Unsicherheiten rund um die US-Zinsen, einem möglichen Shutdown und geopolitischen Spannungen.

Die Frage ist natürlich: Laufen die Märkte so weiter oder war das nur eine Momentaufnahme? Werfen wir zusätzlich einen Blick auf die kleineren Unternehmen.

  • Russell 2000: + fast 3 % (von 2.366 auf 2.434 Punkte)

  • MSCI World: + 2,4 % (von 4.177 auf 4.276 Punkte) 

Die großen US-Indizes haben sich im September durchweg positiv entwickelt. Damit hat sich der Trend umgekehrt: In den letzten Monaten hatte der DAX oft outperformt, nun hängen die deutschen Märkte deutlich hinterher.

Der DAX hat im September 0,7 % verloren und sank von 23.902 auf 23.739 Punkte. Während die US-Märkte durch KI, Tech und starke Unternehmenszahlen beflügelt werden, zeigt sich in Deutschland ein anderes Bild.

Infrastruktur-Lücken bremsen Deutschlands Wachstum

Ich nehme wahr, dass die Stimmung in Deutschland momentan sehr zerrissen ist. Auf der einen Seite hören wir von einer positiven Wachstumsprognose, vor allem dank künstlicher Intelligenz und Digitalisierung. Aber trotzdem warnt die Branche zugleich auch davor, dass es zu wenig Infrastruktur gibt, die das Wachstum einfach ein Stück weit ausbremst.

Die KI beflügelt die deutsche Internetwirtschaft. Gleichzeitig heißt es: Ohne stabile Netze, Glasfaser und Stromversorgung kommt der Aufschwung schnell an seine Grenzen. Besonders in ostdeutschen Regionen wie Sachsen oder Sachsen-Anhalt ist der Ausbau weit zurück. Aber auch ländliche Gegenden im Westen hinken hinterher. Die Prognosen klingen gut. Ein jährliches Wachstum von 10 % für die deutsche Internetwirtschaft bis 2030 – von aktuell 240 Milliarden Euro auf über 400 Milliarden. Doch ohne gezielte politische Reformen droht genau dieses Potenzial ungenutzt zu verpuffen.

Die Digitalisierung ist kein Luxus, sondern essenziell, um den zunehmenden Fachkräftemangel abzufedern. Besonders ältere Arbeitnehmer werden in den nächsten Jahren ausscheiden. Wir brauchen Systeme, die entlasten und Prozesse automatisieren.

Auch die Strompreise sind ein wichtiger Punkt, denn sie sind nicht nur hoch, sondern in vielen Fällen ein Standortproblem. Gerade in bestimmten Branchen, wie beispielsweise im Bereich der KI und Automatisierung, fehlt es an günstiger, schneller und stabiler Energieversorgung. Hier ist die Politik gefordert, schnell und gezielt zu handeln. 

Auch der Stellenabbau bei Bosch – rund 13.000 Arbeitsplätze, komplett in Deutschland – zeigt, wie sehr der Standort unter Druck steht. Was wir bräuchten, wäre eine neue „Agenda 2030“, „2040“ oder „2050“ – ähnlich der Agenda 2010, nur eben für die Zukunft. Ein Maßnahmenpaket, das Deutschland strategisch neu aufstellt und systematisch wettbewerbsfähiger macht.

Ein Blick in die Rüstungsindustrie zeigt, wie stark sich auch dort die Digitalisierung und KI-Themen etablieren. Ob Startups, Drohnen, digitale Vernetzung oder automatisierte Systeme. Der Sektor verändert sich radikal. Rüstung bleibt ein sensibles Thema, aber wenn wir die wirtschaftliche Entwicklung betrachten, sind es Bereiche, in denen Deutschland eine Rolle spielen kann und muss.

KI greift inzwischen in nahezu jeden Lebens- und Arbeitsbereich ein. Auch bei militärischen Anwendungen: Gerade erst wurde bekannt, dass KI mittlerweile sogar zur Unterstützung von Kampfpiloten eingesetzt wird. Die Entwicklung ist rasant, und macht deutlich, wie wichtig es ist, in dieser Technologie mitzuhalten.

Ich hatte den deutschen Markt besonders beleuchtet, weil der DAX im September deutlich hinter den US-Indizes zurückgeblieben ist. Die Gründe? Eine wachsende Verunsicherung, zunehmende politische Spannungen und ein sehr durchwachsener wirtschaftlicher Ausblick.

Viele Menschen in Deutschland sind frustriert über die aktuelle politische Lage. Die AfD zieht in den Umfragen an den etablierten Parteien vorbei – das ist ein klares Signal. Die große Frage ist: Was kommt jetzt? Und welche Reformen werden tatsächlich angeschoben?

Diese Rohstoffe überraschen mit starkem Plus

Rohstoffe im Überblick: 

  • Öl: + 2,7 % (von 64 auf 65,72 US-Dollar)

  • Euro/US-Dollar: unverändert bei 1,17 

  • Gold: + 9 % (von 3.447 auf 3.760 US-Dollar)

  • Silber: + 16 % (von 39,70 auf 46,08 US-Dollar)

Das Gold bereitet mir aktuell ein wenig Sorgen, nicht im Sinne der Anlage, sondern als Signal. Gold gilt traditionell als sicherer Hafen. Wenn der Preis so deutlich steigt, ist das oft ein Zeichen dafür, dass die Unsicherheit in der Welt zunimmt.

Ein starker Gewinner im September war ganz klar Silber. Ich hatte in den vergangenen Monaten mehrfach betont, wie spannend ich Silber finde, und genau das hat sich nun bestätigt. Wer hier investiert war, durfte sich über satte Gewinne freuen. 

Bitcoin hingegen war im Grunde komplett stabil:

  • Bitcoin: + 0,2 % (von 109.000 auf 109.000)

Fast keine Veränderung, kann man also für den Moment vernachlässigen.

Auch unsere eigene Strategie, der UM Strategy Fund, lag im September leicht im Minus.

Wenn ich mir den Gesamtmarkt ansehe, dann wird klar: Wir sind immer noch auf sehr hohem Niveau unterwegs. Doch es gibt Unsicherheiten, vor allem rund um den möglichen Shutdown in den USA. 

Die Leitzinsen in den USA steigen weiter. Das wirft natürlich Fragen auf: Haben wir es mit einer echten Krise zu tun? Aber man kann am Ende festhalten, dass dieses Thema immer wieder aufkommt, denn die Aktienkurse trotzen dem möglichen Arbeitsstillstand. Kommt es zu einem Government Shutdown, dann droht eine Woche, wo wieder gar nicht gearbeitet wird. Auf der anderen Seite kennen wir das schon seit Jahren und seit Jahrzehnten.

Immer wieder wird die Schuldengrenze erreicht. Und dann wird sie am Ende dann doch nach oben geschoben. Und das werden wir jetzt sehen, was dort passiert. Interessant ist: Die Börsen zeigen sich von solchen Shutdowns meist unbeeindruckt. Teilweise profitieren sie sogar eher davon. Der bislang längste Shutdown war im Winter 2018/19, und zwar ganze 35 Tage. Trotzdem konnte der S&P 500 in dieser Zeit um über 10 % zulegen. Statistisch gesehen steigt der S&P während solcher Phasen im Durchschnitt sogar um 0,3 %. Kein Grund zur Panik also, aber ein gewisses Restrisiko bleibt natürlich immer. Wie jedes Jahr hoffen viele Anleger auf eine Last-Minute-Lösung.

Ein anderes Highlight im September war ganz klar Rheinmetall. Die Aktie hat erstmals die 2.000-Euro-Marke geknackt. Hintergrund ist ein neuer Großauftrag im Rüstungsbereich: etwa 450 Millionen Euro von einem osteuropäischen Kunden. Davon sind 170 Millionen bereits vorab gebucht. Kein Wunder, dass der Kurs entsprechend nach oben geschossen ist, das Geschäft läuft weiter auf Hochtouren.

Das sagen die aktuellen Zahlen aus dem Global Wealth Report

Bevor ich gleich auf den Global Wealth Report eingehe, noch ein kurzer Blick auf den Goldpreis: Der hat ein neues Rekordhoch erreicht: 3.829 US-Dollar. Für mich ist Gold nach wie vor der sichere Hafen schlechthin. Und dass der Preis so deutlich steigt, zeigt auch: Die Unsicherheit an den Märkten wächst spürbar. 

Es gibt außerdem eine ganz interessante Übernahmespekulation bezüglich EA Sports. Glaubt man Insider-Informationen, kann es sein, dass EA Sports für 50 Milliarden Dollar den Besitzer wechseln und eventuell sogar von der Börse genommen werden könnte. Diese Spekulationen zeigen eindrücklich, welch hohen nachhaltigen Wert die Gaming-Branche inzwischen hat und welch gewaltige Summen dort in Bewegung sind.

Am 25. September wurde der Global Wealth Report veröffentlicht. Die zentrale Erkenntnis: Das Geldvermögen weltweit ist auf einem neuen Rekordniveau. Laut der Berechnungen beläuft sich das brutto Geldvermögen der privaten Haushalte weltweit auf knapp 269 Billionen Euro.

Das bedeutet: Noch nie zuvor gab es global so viel privates Geldvermögen wie heute.

Das Wachstum im Vergleich zum Jahr 2023 liegt bei 8,7 %. Das ist eine deutliche Steigerung. Berücksichtigt wurden dabei:

  • Bargeld

  • Bankeinlagen

  • Wertpapiere (z. B. Aktien und Anleihen)

  • Versicherungsansprüche und Pensionsrücklagen

Nicht berücksichtigt wurden hingegen Immobilienwerte.

Was sich ebenfalls zeigt: Die Vermögensverteilung bleibt extrem ungleich. Viele hatten gehofft, dass sich diese Schieflage endlich bessert, aber das ist nicht passiert. Die Superreichen legen weiter zu. Laut Oxfam besitzt das oberste Zehntel der Weltbevölkerung rund 85 % des gesamten Geldvermögens. Eine Umverteilung bleibt bisher aus, obwohl es in der Politik immer wieder Thema ist. 

Ich persönlich glaube auch nicht, dass man den Reichen einfach das Geld wegnehmen kann. Denn in den meisten Ländern – auch bei uns – tragen sie einen erheblichen Teil der Steuern und Sozialabgaben. Und ja, es braucht in jeder funktionierenden Gesellschaft auch ein gewisses Leistungsprinzip.

Wenn wir auf das Netto-Geldvermögen pro Kopf schauen, liegt Deutschland mit 86.800 Euro auf Platz 13 von insgesamt 57 erfassten Ländern (Stand: Ende 2024). Interessant wird es beim Blick auf die Spitzenreiter:

  • USA: 311.000 Euro pro Kopf

  • Schweiz: 268.000 Euro

  • Singapur: 197.000 Euro

  • Pakistan (Schlusslicht): nur 630 Euro

Das zeigt deutlich, wie stark das Vermögen auseinanderdriftet; nicht nur global, sondern auch innerhalb einzelner Länder.

Und jetzt kommen wir zu dem Punkt, der für mich der entscheidende ist: Der Unterschied liegt nicht nur im Einkommen, sondern vor allem in der Art und Weise, wie Geld investiert wird. Die Amerikaner setzen seit Jahrzehnten ganz klar auf Aktien und Unternehmensbeteiligungen. Und genau das wird ihnen auch im Global Wealth Report erneut bestätigt.

Denn in den USA fließen rund 68 bis 69 % der neuen Ersparnisse direkt in Wertpapiere. Wenn wir nach Europa schauen, insbesondere nach Deutschland, dann zeigt sich: Der Aktienanteil der neuen Ersparnisse liegt gerade mal bei 4 bis 26 %. Kein Vergleich zu den USA mit knapp 70 %. Die Folge: Die Vermögensschere geht immer weiter auseinander. Hatten wir früher noch ein Verhältnis von 72.000 zu 250.000 Euro (Deutschland vs. USA), sind es jetzt 86.000 zu 320.000 Euro.

Das zeigt ganz klar: Die Amerikaner enteilen uns, und zwar immer schneller. Denn sie haben mit Aktien und Wertpapieren zuletzt extrem gut verdient, weil die Märkte stark gelaufen sind. Das Geldvermögen in Nordamerika ist in den letzten zehn Jahren im Schnitt um 6,5 % pro Jahr gewachsen.

Und jetzt kommt der entscheidende Punkt: In Westeuropa schaffen wir im Durchschnitt gerade mal 3 bis 3,5 %, in der Spitze 3,8 %. Drei Prozent Unterschied jährlich – über Jahrzehnte gerechnet – machen einen gewaltigen Unterschied beim Vermögensaufbau.

Was dabei besonders absurd ist: Die Europäer sparen sogar mehr als der globale Durchschnitt. In Sachen Rücklagen ist Europa ganz vorne. Nur leider investieren viele ihr Geld nicht klug. Und das macht den Unterschied. Die Deutschen und Europäer sind die fleißigsten Sparer, aber gleichzeitig auch die schlechtesten Investoren. 

Spannend finde ich auch, dass im Global Wealth Report 57 Länder mit einbezogen wurden. Gemeinsam repräsentieren sie 91 % der globalen Wirtschaftsleistung und 72 % der Weltbevölkerung. Die Zahlen bestätigen genau das, was ich seit Jahren sage: Wer langfristig Vermögen aufbauen will, kommt an Aktien nicht vorbei.

Denn eine Aktie ist nichts anderes als eine Unternehmensbeteiligung – und damit die sicherste und beste langfristige Geldanlage, die es gibt. Wenn Du es schaffst, Wissen aufzubauen, mit Emotionen richtig umzugehen und eine klare Strategie zu verfolgen, dann kannst Du langfristig Vermögen sichern, aufbauen und ausbauen.

Ausblick für Oktober und worauf Du jetzt achten solltest

Wie sehe ich jetzt die nächsten Wochen und Monate? Ich glaube, die Märkte laufen eher seitwärts – vielleicht geht’s auch mal etwas nach unten. Klar, sie könnten auch weiter steigen. Aber für mich persönlich ist die Fallhöhe gerade zu groß. Deshalb nehme ich hier und da auch mal ein paar Gewinne mit und fahre mein Risiko etwas zurück.

Was bleibt, ist die Erkenntnis aus dem Global Wealth Report: Investiere in Aktien, aber mit Plan, Disziplin und dem richtigen Mindset. Wer das beachtet, macht vieles richtig.

Wenn Du tiefer einsteigen willst, dann komm gern zur Finance Mastery am 11. Oktober in Frankfurt. Ein intensives Event mit echtem Mehrwert, vielen Impulsen und der Chance, Dein Wissen auf ein neues Level zu bringen.

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Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite:

ulrichmueller.de

 

Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery?

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(00:15:52) Das Fazit aus dem Global Wealth Report